Kulinarische Info-Reise Luxemburg vom 22.05. – 24.05.2015
Vom „Office National du Tourisme de Luxembourg“ wurden wir zu einer kulinarischen Reise nach Luxemburg eingeladen.
Um 14 Uhr sollten wir in unserem Hotel „Novotel Centre“ in der Hauptstadt Luxembourg einchecken. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde gab es genügend Freizeit um die Innenstadt zu erkunden.

Blick über ein Teil der Altstadt von Luxembourg mit Sicht auf die Kazematten


Am ersten Abend war eine kulinarische Wanderung durch die Innenstadt angesagt. Während wir einiges über Luxembourg erfuhren, ging es für die Vorspeise zu der Brauerei „Big Beer Company“ wo wir uns gleich sehr wohl fühlten da es recht Bayrisch eingerichtet war.

Nachdem wir ein gutes Bier und noch bessere Vorspeisen genossen hatten, ging es langsam zur Hauptspeise in der Brasserie L’Annexe. Da wir eigentlich von den Vorspeisen schon gesättigt waren, blieb es bei einer Kostprobe in der Brasserie. Schade eigentlich, da das Essen vorzüglich war. Anschließend ging die Wanderung weiter zur Chocolaterie wo wir etliche Luxemburgische Spezialitäten im süßen Bereich verkosten durften. Ein Traum! Wie wir wieder zum Hotel gekommen sind, wissen wir leider nicht mehr aber so kugelrund wie wir waren, sind wir bestimmt dahin gerollt.

Die Wanderung zwischen den verschiedenen Essensaufenthalten



Nach der ersten Nacht und ein gutes Frühstück (immer noch satt vom Vorabend eher ein kleines Frühstück) ging es zu Fuß zum Markt. Neben viele Luxemburgische Spezialitäten sind auch viele Deutsche Marktleute aus der Grenzgegend dort, die ihre Ware anbieten. Ein sehr gemütlicher Markt wo man gerne mal rumstöbern kann.

Das offizielle Programm fing mit einem Kaffee bei „Cathy Goedert gourmet bakery“ an wo verschiedene Kaffeesorten angeboten werden die sehr empfehlenswert sind.

Zur Mittagszeit wurden wir in Berdorf zu einem Kochkurs erwartet. Da der Koch, David Albert, selbst am Herd stand und wir nur zuschauen sollten, haben wir nicht viel gelernt aber sehr gut gegessen. Viel Wert wurde auf Zutaten aus der Gegend gelegt wie z.B.  das Angus Rind. Wer mal in der Gegend sein sollte, kann gerne sein Restaurant „l’Ernz Noire“ in Grundhof besuchen. Als kleines „On Top“ wurde uns noch der Farm gezeigt wo die Angus Rinder gezüchtet werden. Wegen den strengen Gesetzten und sehr gute Haltung wahrscheinlich die glücklichsten Rinder der Welt!

Kochkurs bei David Albert

Ausflug zu den Angus-Rindern



Weiter ging es Richtung Mosel zur Weinverkostung. Nachdem wir in Ehnen das Weinmuseum besucht und verschiedene Weine probiert hatten, gab es nach einer ausführlichen Erklärung wie eine Brennerei funktioniert, eine Verdauung bei der „Dolizy &  Guillon Distillery“.

Foto von der Distillery. Leider leicht verwackelt obwohl wir erst danach die Verdauung bekommen haben ...



Und ob es noch nicht genug war, ging es weiter zu Domaine Mathes in Wormeldange zur nächsten Weinverkostung und Abendessen. Hier wurden vor und während dem Essen 9 verschiedene Weine erklärt und probiert.

Am letzten Tag ging es nach dem berühmten Schengen wo uns von einem Guide die ganze Geschichte um das Schengener Abkommen erklärt wurde. Da das Abkommen eine Idee zwischen Deutschland und Frankreich war und die BeNeLux Länder sich anschließen wollten, wurde Schengen als Dreiländereck dazu ausgewählt um das Abkommen zu unterschreiben. Dies geschah an Board der MS “Princesse Marie-Astrid”. Für uns stand noch eine Schiffsfahrt auf der Mosel von Grevenmacher nach Remich auf dem Nachfolgeschiff mit dem gleichen Namen an. An Board dieses Schiffes wurde uns als Mittagsessen eine Luxemburgische Spezialität zum Essen angeboten. Wahrscheinlich war das „Haam am Hée“ (Schinken auf Heu) mit dazu Pommes und Salat. Sehr empfehlenswert!

Das Essen an Board

Schengen - jedes Europäisches Land innerhalb des Schengen-Abkommens hat hier sein Tafel im Boden eingelassen

Nette Idee als Andenken, dass wir da waren. Der Schlüssel wurde typischerweise im Fluss versenkt.

Die Princesse Marie-Astrid

Und zum Schluss noch ein Blick auf die Mosel-Landschaft



Unsere kulinarische Reise war jetzt am Ende und nachdem wir zurück nach Luxembourg gebracht wurden, ging unsere Reise mit dem Auto weiter durch Belgien zur Verwandtschaftsbesuch in den Niederlanden.

Unser Fazit: Luxemburg wird uns wiedersehen! Kulinarisch sehr zu empfehlen. Auch die Eindrucke die wir von der Landschaft haben, laden zu einem weiteren Besuch ein. Kulturtechnisch sind wir bei dieser Reise ein wenig auf der Strecke geblieben, aber auch da hat Luxemburg viel zu bieten.